Uhrenmetropole La Chaux-de-Fonds
In La Chaux-de-Fonds dreht sich alles um die Zeit. Oder genauer: um Uhren.
Das einstige Zentrum der Uhrenindustrie ist noch heute von globaler Bedeutung und seit nunmehr zehn Jahren Teil des Unesco-Welterbes. Ein Besuch lohnt sich aber nicht nur für Uhrenfans, sondern auch für Architekturbegeisterte. La Chaux-de-Fonds überrascht mit seinem einzigartigen Stadtbild und ist Geburtsort der Architekturikone «Le Corbusier», dessen Werk seit 2016 auf der renommierten Liste der Unesco steht.
Tipp 1: Uhrenliebhaber kommen auf ihre Kosten
Beim Flanieren durch die Strassen von La Chaux-de-Fonds ist es nicht selten, dass man im Schaufenster einem Uhrmacher bei seiner Arbeit am Werktisch zusehen kann.
Einen exklusiven Einblick in ihr Atelier gewährt die renommierte Uhrenmanufaktur Corum. Auf dem Rundgang durch das firmeneigene Museum und die Werkstätten, werden die Besucher in die Geheimnisse der Uhrmacherei eingeweiht.
In der Ausbildungsstätte «Le Garde Temps» kann in einem Workshop eine eigene Uhr zusammengebaut werden. Unter der Anleitung eines Uhrmachermeisters, schlüpfen die Teilnehmer in die Haut des Uhrmachers und wählen die Komponenten wie Zifferblatt, Zeiger, Armband usw. für die eigenhändig montierte Uhr aus.
Alles über «Der Mensch und die Zeit» erfährt man im Internationalen Uhrenmuseum (MIH). Es widmet sich der Geschichte der Zeitmessung und beherbergt eine weltweit einzigartige Sammlung, die die technischen, künstlerischen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekte der Geschichte der Uhrmacherkunst veranschaulicht.
- Internationales Uhrenmuseum La Chaux-de-Fonds Ausflugstipp
- Besuch einer Prestige-Uhren-Manufaktur Ausflugstipp
Tipp 2: Architektur und Stadtlandschaft
Nach einem Brand im Jahre 1794 wurde die Stadt im Schachbrettmuster erbaut. Die Wohnungen und Werkstätten waren damals eng miteinander verbunden und die grossen Fenster der Manufakturen zeugen von der zentralen Bedeutung des Tageslichts für die Tätigkeit an der Werkbank.
Uhrenproduktionsstätten, einfache mindestens 3-stöckige Wohnblocks für die «Ouvriers», Villen im Jugendstil für die «Patrons» und auch Spuren des Architekten Le Corbusier prägen das Stadtbild. Dank der einzigartigen Symbiose aus Urbanistik und Uhrenindustrie wurde die Stadt im Jahr 2009 Teil des UNESCO-Welterbes.
- Stadtplanung im Zeichen der Uhrenindustrie Im Zentrum "Espace de l'urbanisme horloger", der früheren Versteigerungshalle, wurde eigens ein multimedialer Showroom eingerichtet, der sich der uhrmacherischen Stadtplanung widmet.
- Touristischer Zug – Stadtbesichtigung Bequem die Verbindung zwischen Städtebau und Uhrmacherei erkunden.
- Espacité-Turm Den besten Blick auf das Schachbrettmuster der Stadt bietet der 60 Meter hohe Expacité-Turm.
- Charles-Edouard Jeanneret-Gris, besser bekannt als Le Corbusier Das Kunstmuseum La Chaux-de-Fonds zeigt Werke des weltberühmten Architekten.
- L’Ancien Manège - ein einzigartiges Wohnhaus Hinter seiner Fassade eröffnet sich ein prachtvoller Innenhof mit Fresken, Friesen und kleinen Springbrunnen. Die L’Ancien Manège, eine ehemalige Reithalle und heute Wohnraum, der um den reich dekorierten Innenhof angeordnet ist, beherbergt auch ein Restaurant.
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Standort
Kontakt
- Tourisme neuchâtelois - Montagnes
- +41 32 889 68 95
- Neuchâtel Tourisme www.neuchateltourisme.ch