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Wandern & Natur
Suonenwanderung Ausserberg–Mund
Wandern entlang der historischen Wasserleitungen
Das Wallis gehört zu den trockensten Gebieten der Schweiz. In früheren Zeiten entstanden deshalb ausgeklügelte Bewässerungssysteme – noch heute existieren 3000 solcher «Suonen» mit einer Gesamtlänge von 2000 Kilometern. Die Wanderung Ausserberg–Mund führt teilweise entlang dieser historischer Wasserleitungen.
Reisen Sie bequem mit dem Zug ab Bern direkt nach Ausserberg. Ab «Mund, Dorf» fährt Sie das Postauto stündlich nach Brig.
Wegbeschreibung
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Vom Bahnhof Ausserberg her gehts Richtung zum Weiler Niwäch hinauf. Oberhalb dieses Weilers fliesst die Suone Niwäch. Der Weg folgt entlang der Suone bis zum Wiler Choruderri. Wer eine Taschenlampe dabei hat, kann die Route durch den 1,7 km langen Niwächstollen wählen. Wer schwindelfrei ist und Nervenkitzel mag, folgt dem Weg weiter entlang den restaurierten Holzchänneln der historischen Suone Niwäch.
Vor dem Weiler Ze Steinu biegen Sie ab und folgen dem Weg Talwärt wo sie ein Stück weiter unten den Baltschiederbach überqueren. Diese Talseite entlang der Suone Gorperi ist weniger ausgesetzt. Die exponierten Stellen werden mit kurzen Stollen umgangen. Seit dem 14. Jahrhundert wird hier das kostbare Gewürz Safran angebaut. Von Mund aus bringt Sie das Postauto zurück nach Brig.
Eckdaten
Wanderstrecke
Ausserberg–Mund
Distanz
16,4 km
Wanderzeit
ca. 5 Stunden
Höhendifferenz
+ 764 m / - 509 m
Schwierigkeitsgrad
mittel bis schwer
Der Weg entlang der Suonen erfordert eine gewisse Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, da das Gelände sehr steil und der Pfad sehr schmal ist.
Besondere Hinweise
Statt in Mund kann die Wanderung schon vorher in Eggerberg beendet werden. Wanderzeit für diese Variante: 3 Std. 30 Min. Von Eggerberg aus verkehrt der RegioExpress stündlich Richtung Bern und Brig.
Die Wanderung ist teils exponiert und wird daher nur schwindelfreien und trittsicheren Wanderern empfohlen. Nicht geeignet mit Kindern. Gutes Schuhwerk wird vorausgesetzt.
Die Suonenwanderung ist je nach Witterung von Frühling bis Herbst begehbar.
Änderungen vorbehalten
BLS-Tipp
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Das Safrandorf Mund
Wussten Sie, dass Mund der einzige Ort in der Schweiz ist, wo heute noch der kostbare Safran angepflanzt wird?
Der Safran wächst auf einer Fläche von rund 18'000 Quadratmetern auf dem sonnigen Hochplateau. Bis zu 3'000 Blumen werden von Hand in der Saison während Oktober und November täglich geerntet. Diese und weitere Informationen zum Munder-Safran erfahren Sie beim Besuch des Safran-Museums und des spannenden Safran-Lehrpfads.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Verpflegung
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Unterwegs gibt es keine Verpflegungsmöglichkeiten. In Ausserberg im Biohof Fischerbiel können Sie eine Verpflegung für unterwegs einkaufen.