Wissen & Kultur

Die Altstadt von Bern

Ein Spaziergang durch das Unesco-Weltkulturerbe

Nicht umsonst wurde Berns Altstadt zum Unesco-Weltkulturerbe ernannt: Kaum eine andere Stadt hat ihr historisches Vermächtnis so gut bewahrt wie Bern. Die reizvollen Pflastersteinstrassen, Brunnen im Renaissance-Stil und Sandsteingebäude mit kunstvollen Fassaden und einzigartigen Lauben bezaubern und ermöglichen selbst bei schlechtem Wetter einen gemütlichen Spaziergang im Trockenen.

Nebst bekannten Sehenswürdigkeiten wie Zytglogge oder Käfigturm gibt es zahlreiche verborgene Winkel und geheimnisvolle Ecken zu entdecken. Zwischen Kornhaus und Bärengraben liegt der älteste und sehenswerteste Teil von Bern. Die Untere Altstadt ist klein genug, um an einem Tag besichtigt zu werden – und doch lohnt sich ein Besuch immer wieder! Sei es, um bloss für einen Moment in längst vergangene Zeiten einzutauchen.

Frühlingstipp: E-Bike Touren

E-Bike Touren in der Region Bern

Genussmomente sammeln auf unseren zehn Highlight-Routen rund um Bern – der Schweizer Bundesstadt und dem UNESCO-Weltkulturerbe. Ob am Wohlensee, im Naturpark Gantrisch, in Laupen, auf dem Hochplateau Frienisberg oder im Emmental: Jede einzelne Rundtour trumpft mit atemberaubender Aussicht auf die Berner Alpen und lässt einen die Besonderheiten der Region mit allen Sinnen entdecken. Mit dem E-Bike wird der Ausflug ganz gemütlich und ohne Motor eher sportlich. Auf den Sattel, fertig, los!

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Sommer in Bern

Bunter Sommer

Bern ist voller hipper Lokale, um die Abendstimmung zu geniessen, schattiger Plätzchen zum Abkühlen – immer der Aare nach – und die Eintritte in die Freibäder der Stadt Bern sind sogar gratis, romantischer Sonnenuntergangsspots und vieler bunter und aufregender Orte und Events zum Entdecken. Sommerausflüge mit Freund:innen oder der Familie gibts in der zweitgrünsten Hauptstadt Europas unzählige.

Kultur in Bern

Bern ist idyllisch, inspirierend, einladend, progressiv und bewegend

Dies zeigt sich in der Fülle von Ausstellungen, Vorträgen, Führungen, Rahmenprogrammen, Konzerten und Performances aller Art. Die Erlebnisse und Veranstaltungen beschränken sich nicht auf die Stadt Bern, auch das Umland bis ins Emmental, in den Oberaargau, nach Laupen und in den Naturpark Gantrisch gehört zum Berner Kulturkosmos. Ein schier endloser Kosmos, der seinem Namen alle Ehre macht. Um Licht ins Dunkle zu bringen, werden sechs Bucketlists zu den Themen Kunst und Design, Musik und Live-Performances, Architektur, traditionelles Kunsthandwerk, Geschichte und Kulinarik präsentiert.

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Top 10 Sehenswürdigkeiten  Die 10 beliebtesten Attraktionen

1. Zytglogge Zeitglockenturm

Der beste Ausgangspunkt für Ihre Entdeckungstour ist der Zytglogge, das Wahrzeichen Berns schlechthin. Zum Zeitpunkt seiner Erbauung (1218-1220) diente er als Stadttor welches die westliche Grenze Berns markierte. Doch schon bald wuchs die Stadt weiter, sodass sich der Turm unversehens im Stadtzentrum wiederfand, seine Wehrfunktion einbüsste, erst zum Gefängnisturm und ab 1405 zum zentralen Uhrturm wurde.

Figurenspiel aus dem Jahr 1530

Jede Stunde, ca. 3 Minuten vor dem Stundenschlag kräht der Hahn und kündet den bevorstehenden Stundenwechsel an. Kurz darauf dreht der Bärenzug, der die Stadtwache darstellt, seine stündlichen Runden und der Narr ist so frei, die Stunde absichtlich zu früh zu verkünden. Ist die Zeit der vollen Stunde gekommen, ertönen die vier Schläge der Viertelstundenglocke. Chronos, Gott der Zeit, dreht seine Sanduhr und hebt das Zepter im Takt des Stundenschlags.

2. Kramgasse & Gerechtigkeitsgasse Die Hauptachse der Berner Altstadt

Die ehemalige Märitgasse

Bis ins 19. Jahrhundert war sie Zentrum des städtischen Lebens in Bern und diente im Mittelalter als Marktplatz. Nach der Reformation wurden die Marktstände durch Läden ersetzt und der obere Teil der ehemalige Märitgasse zur Kramgasse, der untere zur Gerechtigkeitsgasse. In deren Strassenmitte befanden sich die städtischen Gerichtstätten mit Pranger und steinernem Richterstuhl.

Zwischen den noblen Bürgerhäusern mit den wunderschön gearbeiteten barocken Fassaden gibt es immer wieder Spannendes zu entdecken. Etwa Berns älteste Apotheke (Nr. 2) aus dem Jahre 1527, das ehemalige Wohnhaus Albert Einsteins (Nr. 49) oder die reich verzierten Zunfthäuser der Berner Patrizier.

3. Historische Figurenbrunnen Prächtige Renaissance-Kunst

Die elf historischen Figurenbrunnen Berns sind prächtige Exemplare der Renaissance-Kunst und bestehen noch heute in ihrer ursprünglichen Form. Zwar hat jeder der prunkvollen Brunnen seine eigene Geschichte und Bedeutung, sie alle aber sind Sinnbild für den Wohlstand des damaligen Bürgertums.

Kindlifresserbrunnen

Der originellste Brunnen der Stadt ist der Kindlifresser-Brunnen (Kornhausplatz 18) auf dessen Säule ein furchterregender Riese steht, der sich genüsslich ein Kind in den Rachen schiebt. Sollte der im Jahre 1545 und im Auftrag der Stadt erbaute Brunnen ungehorsamen Kindern einen Schreck einjagen? Oder handelt es sich um eine Darstellung des griechischen Gottes Krones, der seine Schwester Rhea heiratete und aus Angst, von einem seiner Kinder eines Tages entmachtet zu werden, all seine Nachkommen auffrass? Oder stellt er vielleicht den Teufel aus der Göttlichen Komödie dar, der die Seelen der Sünder verschlingt?

Leider gibt es keine Aufzeichnungen darüber und seine Bedeutung ist bis heute ein Rätsel.

4. Rathaus Das politische Zentrum der Stadt

Politischer Drehpunkt

Das Berner Rathaus ist noch heute das politische Zentrum der Stadt und des Kantons Bern. Hier versammeln sich die kantonalen und städtischen Parlamente zu Sessionen, Sitzungen und Konferenzen und betreiben hinter historischen Mauern nach wie vor lebendige Politik.

Das Gebäude wurde zwischen 1406 und 1415 im spätgotischen Stil erbaut und bereits im Jahre 1414 in Betrieb genommen. Während mehreren Jahrhunderten wurde das Rathaus nicht nur von der Politik genutzt: Auch das Archiv, die Schatzgewölbe, die Münzstätte und die Staatsdruckerei waren hier einquartiert.

5. Nydeggkirche Wo Bern seinen Ursprung nahm

Burg, Kapelle, Fasslager & Kirche

Am unteren Ende der Gerechtigkeitsgasse lohnt sich ein Abstecher in die Nydeggkirche. Diese wurde auf uralten Mauern erbaut, dort wo Bern seinen Ursprung nahm als der Stadtgründer Berthold V. von Zähringen 1191 an dieser Stelle eine Burg namens Nydegg errichtete. Sie war Zollstation und Kontrollposten des damals neu entstandenen Aareübergangs.

An ihrer Stelle wurde 1341 eine erste Kapelle gebaut, deren Chor mit der kleinen Sakramentsnische bis heute erhalten geblieben ist. Der spätgotische Ausbau der Kirche begann 1480 mit dem Turmbau. Ab 1494 folgte der Neubau des Schiffes un des Triumphbogens zum Chor hin. Die Reformation im 16. Jahrhundert machte die Nydeggkirche für einige Jahre überflüssig: Sie wurde zweckentfremdet und diente vorübergehend als Fasslager für Gastwirte.

Am 8. Juli 1995 erhielt hier zum ersten Mal in der Schweiz ein homosexuelles Paar den kirchlichen Segen.

6. BärenPark Der Bär ist in Bern allgegenwärtig

Berns lebendige Bären

1224 wurde der Bär zum offiziellen Wappentier der Stadt erklärt. Im Jahre 1513 brachten Berner Söldner einen erbeuteten Bären aus dem Krieg mit, für den auf dem heutien Bärenplatz ein kleines Gehege erbaut wurde. Seither wurden immer lebendige Bären in der Stadt gehalten, mit Ausnahme der Jahre 1798–1810, als die napoleonischen Truppen die damaligen Bewohner des Geheges nach Paris entführten.

Der Bärenpark und der alte Bärengraben

Seit 2009 leben die drei Berner Braunbären in der Parkanlage am Aarehang. Das rund 5000m² grosse Gelände erstreckt sich vom ehemaligen Bärengraben bis hinunter ans Ufer der Aare und bietet nicht nur seinen Bewohnern den nötigen Komfort: für die Besucher wurden schöne Spazierwege angelegt, von denen aus man die Bären in aller Ruhe beobachten kann. Kein Vergleich zum früheren Bärengraben, der einer artgerechten Tierhaltung nicht im Mindesten entsprach.

7. Rosengarten Parkanlage mit einmaligem Blick auf die Altstadt

Der perfekte Fotostandort

Wer Erinnerungsfotos von der Altstadt machen möchte, sollte den kurzen Aufstieg zum Rosengarten in Angriff nehmen. Nebst der grandiosen Aussicht über die Berner Altstadt bis hin zu den Alpen, verzaubert der Rosengarten im Sommer mit rund 250 blühenden Rosenarten.

Dank Kirschblütenzauber im Frühling, einer bunten Farbenpracht im Herbst und der gemütlichen Fondue-Veranda des Restaurants Rosengarten während der Wintermonaten, ist der Besuch im Rosengarten zu jeder Jahreszeit reizvoll.

Der Friedhof

1765 begann die Stadt, das Gelände auf dem Stalden für Bestattungen zu nutzen, da es im Klösterlifriedhof nicht mehr genug Platz gab. Der neue Friedhof wurde bereits damals  Rosengartenfriedhof genannt, später erscheinen auch die Varianten Rosengarten Totenhof oder Rosengarten Totenacker. Der Name Rosengarten ist also wesentlich älter als der heutige Park und hat mit der heutigen Rosensammlung nichts zu tun. Er ist vielmehr seit Jahrhunderten ein Synonym für Friedhof. 
Der zu jener Zeit nur mühsam zu erreichende Friedhof war nicht dafür angelegt, mit Begräbnissen Aufsehen zu erregen. Wohl ein Grund, warum hier mehr Tagelöhner und Arbeiter begraben wurden als Wohlhabende.

Im Jahr 1900 wurde der Schweizer Gemeinnützige Frauenverein bei der Stadt vorstellig und bat darum, den Rosengartenfriedhof in eine Grünanlage umzugestalten. Die Umgestaltung zu einem Freizeitpark erfolgte etappenweise und erst seit 1913 ist der Garten eine öffentliche Parkanlage.

8. Das Mattequartier Der älteste Stadtteil Berns

Die alte Untertorbrücke welche für lange Zeit weit und breit die einzige Möglichkeit zur Überquerung der Aare war, führt Sie weiter ins Mattequartier. Dieses liegt unterhalb der eigentlichen Altstadt direkt am Flussufer und ist der älteste und wohl auch stimmungsvollste Stadtteile der Bundesstadt. Die uralten, windschiefen Häuser und lauschigen Plätze direkt am Fluss verbreiten ein ganz besonders Flair und laden zum Flanieren ein.

Ein Bad für Casanova

In früheren Jahrhunderten befand sich hier das berüchtigte Rotlicht- und Hafenviertel Berns und war kein besonders gemütlicher Ort. Schiffer und Flösse hatten hier ihre Anlegestellen und das Wasser zog auch die scheusslich stinkenden Werkstätten der Gerbereien an. Unterhalb des Mühlenplatzes zeichnet sich noch heute bei feuchtem Wetter eine ringförmige Markierung ab, die von den Überresten eines Bottichs stammt.

Speziell verrufen waren die Badehäuser, in denen Bordelle betrieben wurden. So soll sich im Jahre 1760 auch Giacomo Casanova hier vergnügt haben und manch einer erschütterte die zur Schau getragene Sittenlosigkeit zutiefst. 

In der Badegasse geht es mit dem Mattelift hinauf zum Münster. Sportliche nehmen stattdessen die aus 183 Holzstufen bestehende und aus dem 14. Jahrhundert stammende Mattentreppe.

Mattebach und Waschhäuschen

Der kleine Bach war bis zum 19. Jahrhundert in seiner gesamten Länge offen und schlängelte sich längst nicht so gerade wie heute durch das Quartier.

Seinem Ufers entlang standen Waschhäuschen und wer es sich leisten konnte, liess seine Wäsche durch die professionellen Wäscherinnen reinigen. Im Mattequartier gab es damals fünf Waschhäuschen, wovon heute noch eines an der Gerbergasse 19 zu finden ist. Historische Dokumente belegen, dass es schon im 17. Jahrhundert hier stand. Das «Wöschhüsi» wird heute für kulturelle Veranstaltungen genützt und kann gemietet werden.

Mattenenglisch

Im Mattequartier entwickelte sich unter den männlichen Jugendlichen das Mattenenglisch. eine Buben- oder Geheimsprache, die vom Vater auf den Sohn weitergegeben wurde. Sie diente dazu, sich bei krummen Geschäften nicht so leicht erwischen zu lassen. Heute kann man zwar tatsächlich  Sprachkurse in Mattenenglisch besuchen, doch als eigenen Subdialekt gibt es das Mattenberndeutsch nicht mehr.

9. Das Berner Münster Grösste spätmittelalterliche Kirche der Schweiz

Das reformierte Berner Münster ist die grösste und wichtigste spätmittelalterliche Kirche der Schweiz. Der Grundstein wurde 1421 gelegt. Zuvor hatte dort schon die Leutkirche gestanden, eine bei der Stadtgründung um 1190 errichtete Kapelle. Der Turmbau wurde 1521 auf der Höhe des untern Achtecks (knapp 61 Meter) unterbrochen und erst von 1889 bis 1893 zur endgültigen Höhe von gut 100 Metern vollendet, was ihn zum höchsten Kirchturm der Schweiz macht.

Bewundern Sie die kunstvoll gefertigten Kirchenfenster, das sorgfältig gestaltete Chorgewölbe und die eindrucksvollen Meisterwerke der Steinmetze. Oder erklimmen Sie die 312 steinerne Stufen zur Aussichtsplattform des Kirchturms in 64 Meter Höhe und geniessen Sie die atemberaubende Aussicht über die Altstadt und Aare bis hin zu den Bergspitzen des Berner Oberlands.

Das Hauptportal

Bedeutendste Sehenswürdigkeit und bekanntestes Merkmal des Münsters ist das Hauptportal auf welchem mit insgesamt 294 Figuren das Jüngste Gericht dargestellt ist. Skulpturen von Propheten, Engeln, Christus als Weltenrichter, Märtyrern und Verdammten vermittelten den Gläubigen eindrücklich, wie am Jüngsten Tag über Lebende und Tote gerichtet wird.

Die Münsterplattform

Der ehemalige Friedhof ist heute ein beliebter Treffpunkt. Mit den vielen Parkbänken und den schattenspendenden Kastanienbäumen lädt die Münsterplattform zum Ausruhen und Verweilen ein.

An der südlichen Balustrade ist eine Gedenktafel für den Studenten Theobald Weinzäpfli angebracht, der am 23. Mai 1654 einen Sturz vom Pferd über die Mauer der Plattform hinaus überlebt hatte und 1694 in hohem Alter als Pfarrer verstarb.

Seit 1897 verbindet der elektrische Personenaufzug Mattenlift, im Volksmund auch Senkeltram genannt, die Plattform mit dem an der Aare liegenden Mattequartier.

10. Erlacherhof Spätbarockes Stadtpalais

Das wohl unbernischste Gebäude der Altstadt 

Die Bauherren, Hieronymus von Erlach und sein Sohn Albrecht Friedrich, standen beide als Offiziere im Dienste der österreichschen Armee. Dies wird wohl der Grund sein, weshalb sie Gefallen am katholisch-barocken Prunk fanden. Ein veritables Schloss mitten in der Altstadt und brachen damit auf rabiate Weise mit der einheitlichen Bebauung der Stadt und der darin zum Ausdruck kommenden zurückhaltend protestantischen Geisteshaltung.

Als einziges Haus in der Berner Altstadt besitzt der Erlacherhof einen Ehrenhof, der das Anfahren mit einer Kutsche ermöglichen sollte und von einem prunkvollen Eisentor abgeschlossen wir. Speziell daran ist die überdachte Arkade, was bei Bauten dieser Art unüblich war. Der Grund dafür war die  Berner Gesetzgebung, die forderte, dass jeder Grundbesitzer einen überdachten, trockenen Durchgang durch die Stadt gewährleisten muss.

Seit 1857 beherbergt der Erlacherhof den Sitz des Berner Stadtpräsidenten. 

Besonder sehenswert ist der terrassenartig angelegte Barockgarten der heute mit historischen Zierpflanzensorten bepflanzt ist.

Essen & Trinken Alles, was der Gaumen begehrt

Kornhaus Genuss im prunkvollsten Gewölbekeller

Ein Treffpunkt für Kultur, Kunst und Genuss. Im Gewölbekeller herrscht eine beinahe sakrale Atmosphäre und die Dimensionen des Raumes faszinieren ebenso wie seine 300-jährige Geschichte.

Geniesser kommen hier auf ihre Kosten: Mediterrane Köstlichkeiten, hausgemachte Pâtisserie und währschafte Schweizer Klassiker werden mit Liebe gekocht. Im oberen Teil befindet sich die Galeriebar. Hier trifft man sich zum Aperitif oder geniesst nach dem Abendessen ein Digestif.

Ristorante Verdi eine Hommage an Giuseppe Verdi

Das Lokal in den alten, verwinkelten Gemäuern verfügt über ein schickes Interieur mit vielen Requisiten, Skulpturen und Gemälden aus der Zeit Giuseppe Verdis. Auch akustisch macht das Restaurant dem berühmten Opernkomponisten alle Ehre und so begleiten die leidenschaftlichen Melodien den Gast während dem dinieren.

Die Küche ist eine Hommage an die emilianische Heimat des grossen italienischen Komponisten. Der begehbare Weinschrank bietet über 100 Weine, darunter erstklassigen Chianti, Verdis Lieblingswein. Er pflegte auf jede Auslandreise mehrere Flaschen mitzunehmen.

Belle Epoque Jugendstil und Tartar

Betritt man das Restaurant, umweht einen sofort der Hauch einer längst vergangenen Zeit. Um die runden Tische stehen Stühle von Eugène Gaillard, die Wände zieren Originale von Klimt, Hodler und Toulouse-Lautrec und von der Decke hängen schillernde Lampen bekannter Art Nouveau-Künstler.

Geniessen Sie im Ambiente der Jahrhundertwende ein köstliches Tatar aus feinstem Rindfleisch oder ein Stück Kuchen bei einem wohltuenden Kaffee.

Cinématte Restaurant, Bar, Kino

In der alten Stadtmühle im Mattequartier findet man eine in Bern einzigartige Kombination aus Kino, Bar und Restaurant. Kinobegeisterte können nach der Vorführung ein Vier-Gang Menü geniessen und sich anschliessend an der Bar einen Drink genehmigen. Oder umgekehrt – zuerst das Essen, dann der Film und zuletzt der Barbesuch. Augenschmaus nennt sich diese Kombination und all das an wunderbarer Lage mit direkter Sicht auf die Aare.

Biercafé Au Trappiste Über 100 exquisite Biersorten

Bierliebhaber haben hier die Qual der Wahl. Im Angebot stehen über 100 Bierspezialitäten. Die Hälfte davon wird laufend ausgewechselt, so dass auch Stammgäste immer wieder etwas Neues entdecken können.

Im hinteren Teil des Cafés wurde während der letzten Renovierung eine denkmalgeschützte Decke aus dem Jahr 1470 freigelegt – die bisher älteste in Bern. Schwarze Spuren sind an den steinernen Wänden zu erkennen, die vom Berner Altstadtbrand im Jahre 1405 stammen.

Kreissaal Bar Whiskey und Jazz zwischen Sandsteinmauern

Cooles Design in mittelalterlichem Ambiente mit Jazzmusik. Eine feine Auswahl an schottischen und irischen Single Malts, Pure Pot Stills und Bourbon Whiskeys sowie gut gemixte Cocktails und Bier vom Fass.

Von 1834 bis 1876 befand sich hier das erste öffentliche städtische Gebärhaus.

Restaurant Commerce Berner Kulturgeschichte & spanisches Essen

Die abwechslungsreiche Karte bietet für jeden Geschmack köstliche, frisch zubereitete spanische Gerichte an.

Im Mittelalter wurde hier Brot gebacken, später beherbergte der Ort eine Suppenküche bis er schliesslich zur Altstadtspelunke verkam. 1947 übernahm Juan Augé das Lokal und verwandelte es in ein angesehenes spanisches Spezialitätenrestaurant, das zum Dreh- und Angelpunkt einer Szene wurde, in der sich lokale Kulturschaffende mit Künstlern von Weltrang trafen.

Café Postgasse Hausmannskost & Bouillabaisse

Nirgends ist Bern so mediterran wie im «Café Postgasse». Die «Moules marinières» im Winter und die «Bouillabaisse» im Sommer sind weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Oder probieren Sie die typisch schweizerischen Hörnli mit Gehacktem und Apfelmus. Genauso herzhaft ist das «Poschtgässli» eingerichtet und verzaubert seine Gäste mit viel Charme und Gemütlichkeit.

Klösterli Weincafe Wein- & Kaffeebar

Im ausgesprochen stilvollen Ambiente eines 1759 erbauten Gebäudes finden Sie hier erlesene Weine, erstklassigen italienischen Kaffee und feinstes Essen. Die Karte trumpft mit Köstlichkeiten wie «Entrecôte Café de Klösterli» auf, das im Kupferpfännli selbst gebrutzelt wird. Für den kleinen Hunger gibt es ein Schieferplättli mit regionalem Spezialitäten sowie diverse Antipasti.

Harmonie Köstliches aus Grossmutters Küche

Im stimmungsvollen, traditionsreichen Altstadtrestaurant werden nebst dem legendären Käsefondue köstliche Schweizer Spezialitäten aus Grossmutters Küche serviert. 

Volver Bar Tapas Café TakeAway

Kleine, stilvolle Bar mit grosser Auswahl an Weinen und Drinks. Dazu werden köstliche Tapas mit hausgemachter Salsa serviert.

Geschichte Wie Bern zu seinem Namen kam

Stadtgründung

Herzog Berchtold V. von Zähringen beauftragte im Jahre 1191 den Adelsherrn Cuno von Bubenberg, eine Stadt auf einer Halbinsel zu bauen, die natürlichen Schutz auf drei Seiten bot. Der Zytglogge (Zeitglockenturm) bildete das erste Stadttor. Rasch wurde die Stadt grösser und mehrfach erweitert. Um 1300 bildete der Käfigturm das neue Haupttor und im 14. Jahrhundert folgte der dritte und letzte mittelalterliche Ausbau bis hin zum heutigen Hauptbahnhof. 

Der grosse Stadtbrand

Am 14. Mai 1405 brach kurz vor fünf Uhr nachmittags an der Brunngasse ein Feuer aus. Ein kräftiger Nordwind wehte die Flammen in kürzester Zeit bis an das gegenüberliegende Aareufer. 650 Holzhäuser verbrannten und 100 Menschen kamen dabei ums Leben. Der Magistrat verfügte beim Wiederaufbau, dass in Bern fortan nur noch Gebäude aus Stein errichtet werden durften.

Wie Bern zu seinem Namen kam - von Legenden und Hypothesen

Die Theorien und Interpretationen sind vielfältig, doch bis heute ist nicht endgültig geklärt, woher der Name Bern kommt.

Am populärsten ist sicherlich die Gründungslegende, wonach Herzog Berchtold V. von Zähringen eine Jagd in den umliegenden Eichenwäldern angeordnet habe, mit dem Ziel, dass das erste Tier, welches erlegt werde, der Stadt ihren Namen geben soll. Es war ein Bär. Womit der Name gegeben war: Bär, Berndeutsch Bärn, Standarddeutsch Bern.

Eine neue Spur ergab sich 1984, als man in der Engehalbinsel eine keltische Siedlung fand, weitaus älter als das zähringische Bern. Ausgrabungen förderten ein Zinktäfelchen zutage, auf dem der Name «Brenodor» verzeichnet war. Gemäss heutigem Stand der Forschung liegt hier die überzeugendste Herleitung des Namens der Stadt Bern. Das keltische Wort «berna» für «Kluft» könnte für die Stelle bei der Nydeggbrücke stehen, wo die Aare zwischen den Felsen am besten zu passieren war.

Der Bär als Wappentier

Bären sind in Bern allgegenwärtig: Es gibt sie im Uhrspiel am Zytglogge, als Fassadenschmuck, als Brunnenfigur, als Lebkuchenverzierung und aus Schokolade. Selbst die BLS hat ihre Doppelstockzüge «Mutzen» genannt. Die älteste bekannte Verwendung des Bären als Emblem der Stadt Bern ist ein Stadtsiegel aus dem Jahr 1224. Auch die älteste Berner Münze von 1228 zeigt auf ihrer Prägung den Berner Bären.

Man vermutet, dass die Verbindung Berns mit dem Bild des Bären volksetymologisch zustande kam. Andererseits fand man bei Ausgrabungen in Muri bei Bern eine römische Bronzefigur der Bärengöttin «Dea Artio».

Anreise

Die Stadt Bern liegt im Herzen der Schweiz und ist mit dem Zug sehr gut erreichbar. Auch innerhalb der Stadt sind Sie dank einem dichten Nahverkehrsnetz mit dem öffentlichen Verkehr bestens unterwegs.

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