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Sicherheit im Zug
Sicher unterwegs und entspannt ankommen
Die Bahn ist eines der sichersten Verkehrsmittel. Dennoch kann es auch im Zug zu Notsituationen kommen. Wie Sie in solchen Fällen am besten reagieren und was Sie sonst noch über Ihre Sicherheit im Bahnumfeld wissen sollten, erfahren Sie hier.
Sicher am Bahnsteig
Das können Sie selbst für Ihre Sicherheit tun
Beherzigen Sie diese Hinweise und Ihre Reise beginnt bereits auf dem Perron sicher:
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Bleiben Sie beim Warten auf den Zug bitte hinter der weissen Sicherheitslinie auf dem Perron. Platzieren Sie keine Gegenstände vor der Linie und sichern Sie insbesondere leichte, bewegliche Gegenstände, wenn ein Zug durchfährt.
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Lassen Sie sich nicht vom Handy ablenken. Viele Reisende sind so auf ihr Handy fixiert, dass sie ihre Umwelt kaum noch wahrnehmen.
- Achten Sie auf Ihre Mitreisenden am Bahnsteig: Drängeln sich Wartende, wirken Fahrgäste übermütig oder gar aggressiv? Wenn Sie Ihre Mitreisenden schlecht einschätzen können und sich unwohl fühlen, suchen Sie sich einen anderen Warteplatz.
- Nutzen Sie stets Unterführungen oder Passerellen, um sicher auf die andere Seite der Gleise zu gelangen.
- Halten Sie Abstand zu Fahrleitungen sowie zu stehenden Zügen, Güterwagen und Gebäuden in der Nähe der Gleise. Machen Sie andere auf die lebensgefährlichen Risiken aufmerksam und greifen Sie ein, um leichtsinnige Mutproben zu verhindern.
Tipps für entspanntes Reisen
Gut informiert zu sein, gibt Sicherheit
Wir empfehlen Ihnen, sich vor Antritt der Reise im Online-Fahrplan über die aktuelle Betriebslage zu informieren. So sind Sie stets bestens über Verspätungen, Störungen auf dem Bahnnetz oder kurzfristige Gleisänderungen informiert.
Entspannter unterwegs mit Sitzplatzreservation
Eine Sitzplatzreservation erspart Ihnen unnötigen Stress und sorgt dafür, dass Sie auch in überfüllten Zügen entspannt ans Ziel kommen. Ist eine Reservierung nicht möglich, wählen Sie nach Möglichkeit nicht die schnellste, sondern eine alternative Verbindung. Verbindungen, die etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen und bei denen ein Umsteigen erforderlich ist, sind meist weniger stark ausgelastet.
Stosszeiten vermeiden
Vermeiden Sie, wenn möglich, Bahnreisen während der zu erwartenden Hauptverkehrszeiten. Informationen zur Auslastung ihres Zuges finden Sie im Online-Fahrplan der SBB.
Reisen mit leichtem Gepäck
An den Wochenenden oder zu Ferienzeiten wird mehr Gepäck transportiert als normalerweise. In den einzelnen Wagons ist Platz für ihr Gepäck – unter und zwischen den Sitzen, in der Gepäckablage darüber als auch im Grossraumbereich.
Informieren Sie sich am besten schon vorab, welche Stellplätze in Ihrem Zug verfügbar sind.
Auch hier sollten Sie die Auslastung des Zuges beachten: Werden viele Reisende erwartet, könnte es praktischer sein, das Gepäck oder Fahrrad vorab mit dem Gepäckservice zu versenden.
Bleiben Sie entspannt, auch wenn's schwierig wird
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Kühlen Kopf bewahren
Reagieren Sie nicht auf Provokationen – tun Sie stattdessen beschäftigt oder rufen Sie einen Freund an.
Vermeiden Sie Konflikte und verlassen Sie bedrohliche Situationen frühzeitig. -
Respektvoll und ruhig – so zeigt man Stärke
Seien Sie selbstsicher, aber nicht herausfordernd. So bleibt die Lage entspannt.
Höflich und beim «Sie» bleiben – so wirkt es nicht wie ein privater Streit. -
Platzwahl mit Plan
Wählen Sie einen Platz in der Nähe der Tür oder des Gangs, um schnell hinausgelangen zu können.
Wenn es darauf ankommt: Was jetzt?
- Gemeinsam ist man sicherer
Suchen Sie Gesellschaft und meiden Sie leere Abteile. Rufen Sie im Notfall laut und fordern Sie gezielt andere Personen zur Hilfe auf. - Notfallnummer 117 kontaktieren – aktiv werden!
Fühlen Sie sich unwohl, werden Sie belästigt oder beobachten Sie eine solche Situation, dann kontaktieren Sie die Notfallnummer 117.
Was tun wir für Ihre Sicherheit?
- SOS-Tasten in den MIKA-Zügen
In den neuen MIKA-Zügen sind SOS-Tasten vorhanden, die eine direkte Verbindung zu Transsicura herstellen, während der Lokführer / die Lokführerin mithört. Die SOS-Tasten in den WCs ermöglichen hingegen eine direkte Kommunikation mit dem Lokführer oder der Lokführerin. - Videokameras
Ausserdem sind in allen unseren Zügen Videokameras installiert, welche zur Sicherheit der Reisenden beitragen.
Weitere Informationen (Punkt 2.17)
Wo informieren Sie sich?
Beratungsstellen und Rechte im Fall von Übergriffen
Die Beratungsstellen der Opferhilfe informiert Sie über Ihre Rechte, unterstützt Sie bei der Verarbeitung des Geschehens und vermittelt weitere Hilfe:
Weitere Tipps für Ihre Sicherheit im öffentlichen Verkehr
- Nutzen Sie stets Unterführungen oder Passerellen, um sicher auf die andere Seite der Gleise zu gelangen.
- Bleiben Sie beim Warten auf den Zug bitte hinter der weißen Sicherheitslinie auf dem Perron. Platzieren Sie keine Gegenstände vor der Linie und sichern Sie insbesondere leichte, bewegliche Gegenstände, wenn ein Zug durchfährt.
- Halten Sie Abstand zu Fahrleitungen sowie zu stehenden Zügen, Güterwagen und Gebäuden in der Nähe der Gleise. Machen Sie andere auf die lebensgefährlichen Risiken aufmerksam und greifen Sie ein, um leichtsinnige Mutproben zu verhindern.
- Bitte halten Sie sich im Zug stets gut fest, wenn Sie nicht sitzen oder wenn Sie sich durchs Abteil bewegen. Benutzen Sie Haltestangen und Griffe sowie die im Treppenbereich angebrachten Handläufe.
- Bitte benutzen Sie auf dem Bahnhofsareal weder Fahrzeuge noch Spielsachen. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kinder nicht in Gleisnähe herumtollen oder spielen.
Taschendiebe
Halten Sie Ihre Taschen geschlossen und behalten Sie Ihre Umgebung im Blick – so bleibt Ihre Reise in bester Erinnerung.
Unsere praktischen Tipps unterstützen Sie dabei:
- Gepäck und Wertsachen nicht aus den Augen lassen, besonders wenn Personen ein- oder aussteigen und im Gedränge.
- Portemonnaie und Handy in einer verschließbaren Innentasche bei sich tragen.
- Hand- und Umhängetaschen verschlossen vor dem Körper tragen.
Rechtliches
Beschimpfungen, Drohungen und Tätlichkeiten gegen unsere Mitarbeitende werden von Amtes wegen verfolgt (PBG Art. 59). Verstösse gegen diese Regeln können zu Zuschlägen, Transportausschluss, Schadenersatzforderungen und Strafverfolgung führen.
Beachten Sie bitte die Anweisungen unserer Mitarbeitenden.
Bevor Sie in den Zug einsteigen, müssen Sie im Besitz eines gültigen Fahrausweises für die entsprechende Klasse sein. Informieren Sie sich vor jeder Fahrt im Online-Fahrplan über Verspätungen, Gleisänderungen oder Baustellen.