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Medienmitteilung 19.10.2013

Doppelspurausbau Rosshäusern–Mauss: Neuer Bahnhof Rosshäusern eingeweiht

Nach knapp eineinhalb Jahren Bauzeit wurde heute der komplett erneuerte Bahnhof Rosshäusern mit einem kleinen Fest eingeweiht. Erhöhte Perrons für einen ebenerdigen Ein- und Ausstieg, rollstuhl- und kinderwagengerechte Zugänge sowie eine überdachte Wartezone zeichnen den neuen Bahnhof aus. Anlässlich des Eröffnungsfestes informierte die BLS auch über den Baufortschritt beim Rosshäuserntunnel.

Ein erster wichtiger Meilenstein im Projekt Doppelspurausbau Rosshäusern–Mauss, dem aktuell grössten Bauprojekt der BLS, wurde heute erreicht. Die Berner Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer, der Gemeindepräsident von Mühleberg René Maire und der Leiter BLS Infrastruktur Daniel Wyder zerschnitten gemeinsam das Band zur Eröffnung des umgebauten Bahnhofes Rosshäusern.

Der Bahnhof Rosshäusern wurde während knapp zweier Jahre komplett modernisiert und entspricht nun den gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien. Mit den erhöhten Perrons, auf denen Fahrgäste ebenerdig ein- und aussteigen können, der Personenunterführung, die es Fahrgästen im Rollstuhl oder mit Kinderwagen erleichtert, die Perrons zu erreichen, sowie den modernen Perrondächern und der komfortablen Wartezone entspricht der Bahnhof nun den Standards einer moderne S-Bahn-Haltestelle. Vom Gesamtkredit von rund CHF 200 Mio. für den Doppelspurausbau beträgt der Anteil für den Bahnhofsumbau rund CHF 7,5 Mio.

Die BLS nutzte die heutige Bahnhofseinweihung, um der Bevölkerung der Region anlässlich eines „Tages der offenen Baustelle“ den Stand der Arbeiten am Rosshäuserntunnel vorzustellen. Bei mildem Herbstwetter nutzten viele Interessierte diese Möglichkeit. Sie konnten unter anderem einen Rundgang über die Baustelle machen und sich über die Bauarbeiten und eingesetzten Maschinen informieren. Für Kinder standen Minibagger oder eine Hüpfburg bereit.

Tunnelvortrieb verzögert

In seiner Rede zur Bahnhofseinweihung informierte BLS-Infrastrukturchef Daniel Wyder auch über den aktuellen Stand des Tunnelvortriebes. Der Bau ist aktuell rund vier Monate in Verzug. Grund dafür ist eine geologische Störzone, deren Ausmasse grösser sind als auf Grund der Sondierbohrungen anzunehmen war. Dazu laufen mit externen Spezialisten entsprechende Abklärungen. Und nach dem tödlichen Arbeitsunfall von Mitte September setzt die BLS und die Bauunternehmungen alles daran, die Arbeiten sicher weiterzuführen. Der Vortrieb ist aktuell eingestellt. Eine Aussage zum Zeitplan und den Kosten wird die BLS erst machen können, wenn die geologisch schwierige Zone überwunden ist.

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