Medienmitteilung 28.05.2019

BLS fordert griffige Reform des Regionalverkehrs

Die BLS fordert, dass die Transportunternehmen im Regionalverkehr mehr unternehmerische Freiheit und Finanzierungssicherheit erhalten. In den beiden Reformvorschlägen des Bundesrates sieht die BLS nur bescheidene Kosmetik am bestehenden System.

Die BLS kritisiert die Vorschläge zu einer Reform des regionalen Personenverkehrs, die der Bundesrat am 17. April in die Vernehmlassung gegeben hat. In ihrer Stellungnahme hält sie fest, dass in der Vorlage wirkungsvolle Anreize für unternehmerisches Handeln und Effizienzsteigerungen fehlen. Senkt ein Transportunternehmen seine Kosten, werden ihm weiterhin im Folgejahr die Abgeltungen gekürzt. Stattdessen fordert die BLS, dass die Transportunternehmen zur Effizienzsteigerung motiviert werden, in dem sie einen Teil ihrer Einsparungen einbehalten und für die unternehmerische Weiterentwicklung nutzen können. Nur so können sie langfristig Investitionen in Technik und Kundenkomfort finanzieren, ihr Angebot kundenorientiert weiterentwickeln und ihre finanzielle Stabilität sichern.

«Um den Regionalverkehr effizienter zu machen und kundennah weiterzuentwickeln, müssen die Transportunternehmen stärkere Verantwortung für die Kosten und Erträge übernehmen. Im Gegenzug müssen sie auch dafür belohnt werden, wenn sie gut arbeiten», sagt BLS-CEO Bernard Guillelmon.

Auch hinsichtlich Finanzierungssicherheit erwartet die BLS stärkere Verbesserungen als in den vom Bundesrat skizzierten Vorschlägen. Die neueingeführten 4-jährigen Verpflichtungskredite des Bundes für den Regionalverkehr sind ein erster Ansatz zu mehr Planungssicherheit. Auf Kantonsebene fordert die BLS jedoch eine finanzielle Verbindlichkeit über einzelne Budgetjahre hinaus. Hier muss weiter nach Möglichkeiten gesucht werden.

Die Stellungnahme der BLS finden Sie hier


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