Medienmitteilung 18.09.2018

Der Verkehr am Simplon bringt der BLS steigende Passagierzahlen

Im ersten Halbjahr 2018 sind leicht mehr Personen mit der BLS gereist als im Vorjahr. Der Hauptgrund dafür ist, dass die BLS den Fahrplan zwischen Brig und Domodossola verbessert hat und neu den Autoverlad am Simplon bedient. Das Konzernergebnis beträgt 19,1 Millionen Franken.

Die BLS hat im ersten Halbjahr 2018 ein Konzernergebnis von 19,1 Millionen Franken erzielt. Das sind 31,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Verantwortlich für den Anstieg ist einerseits, dass verschiedene Aufwände tiefer ausgefallen sind als geplant. Dies wird sich jedoch im zweiten Halbjahr wieder ausgleichen. Andererseits hat die BLS aperiodische Verkehrserträge verbucht, die sich aus der definitiven Verteilung der Einnahmen für die Billette des direkten Verkehrs im Jahr 2017 ergeben.

Die Passagierzahlen haben sich gegenüber 2017 leicht erhöht: Von Januar bis Juni 2018 sind 29,5 Millionen Personen insgesamt 501,2 Millionen Kilometer in den Zügen der BLS gereist. Die Zunahme um 0,7 Prozent verdankt die BLS vor allem zusätzlichen Fahrgästen auf der Linie Brig–Domodossola. Seit die BLS im Dezember 2016 den Regionalverkehr am Simplon verantwortet, hat sie die durchschnittliche Anzahl Züge pro Tag verdreifacht.

Der Autoverlad wächst

Erfreulich entwickelt sich der Autoverlad: Die BLS hat in der ersten Jahreshälfte 674‘000 Fahrzeuge transportiert. Massgebend für den Anstieg um 12,7 Prozent ist, dass die BLS neu den Autoverlad zwischen Brig und Iselle bedient. Für das zweite Halbjahr rechnet die BLS beim Autoverlad am Lötschberg mit einem Rückgang der Passagierzahlen, da sie im August die Sanierung des Lötschberg-Scheiteltunnels gestartet hat. Wegen der Bauarbeiten im Tunnel verkehren weniger Autoverladezüge zwischen Goppenstein und Kandersteg.

Anhaltend viel Güterverkehr am Lötschberg

Auf ihrer Infrastruktur transportiert die BLS weiterhin hohe Mengen an Güterverkehr. Im ersten Halbjahr 2018 wurden gleich viele Güter über die von der BLS betriebene Lötschbergachse geführt wie durch den Gotthard. Die BLS behält damit am Lötschberg einen Marktanteil von 50 Prozent, obwohl die Gotthardachse nach Abschluss der Bauarbeiten bei Luino seit Anfang Jahr wieder durchgehend geöffnet ist. Das zeigt, dass es zwei gleichwertige Achsen durch Lötschberg und Gotthard braucht, um den Güterverkehr auf der Schiene zu bewältigen.
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