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Expedition Spitzbergen - Tier- und Pflanzenwelt an der Packeisgrenze
unberührte Natur hautnah erleben
Die Reise führt rund um Spitzbergen. Sie werden begeistert sein von der einmaligen Landschaft und der vielfältigen arktischen Tierwelt.
Reiseprogramm
Verschiedene Expeditionsschiffe sind auf Spitzbergen unterwegs.
Zudem gibt es viele weitere Reiseangebote in die Arktisregion - darunter auch Fototouren, Angebote mit Skitouren, Island-Umrundungen und Reisen nach Grönland.
Die Routen variieren je nach Jahreszeit und Schiff. Fragen Sie im BLS Reisezentrum nach.
- 770 KB Routenplan
Unser Favorit: Eine Reise rund um Spitzbergen
1. Tag: Die grösste Stadt Spitzbergens
Sie reisen nach Longyearbyen, dem Hauptort von Spitzbergen. Geniessen Sie einen Bummel durch die ehemalige Bergbaustadt Longyearbyen. Obwohl die Siedlung dicht bebaut ist. sind mehr als hundert Pflanzenarten im Gebiet nachgewiesen. Nach der Einschiffung geht es hinaus in den Isfjord, wo wir unsere erste Möglichkeit haben, Zwergwale zu sichten.
2. - 9. Tag: Rund um Spitzbergen
Krossfjorden und Ny Ålesund
Am nächsten Morgen erreichen Sie den Krossfjord und geniessen den Blick auf die Gletscherfronten. In Ny Ålesund tauchen sowohl Sie in die Geschichte des einstigen Bergarbeiter-Dorfes wie auch in seine aktuelle Funktion als Forschungszentrum ein. Ausserdem gibt es hier beeindruckende Vogelkolonien.
Monaco Gletscher
Je nach Wetterbedingungen fährt die "Ortelius" in den Liefdefjord und zur 5 km langen Front des schroffen Monaco-Gletschers hinein. Die Gewässer vor der Abbruchkante des Gletschers sind bevorzugter Futterplatz für tausende Dreizehenmöwen, und vor der Abbruchkante findet der Eisbär gute Jagdbedingungen. Wenn die Eisverhältnisse hier die Einfahrt verhindern, kann eine alternative Route entlang der Westküste von Spitzbergen gefahren werden.
Seven Islands
Der nördlichste Punkt unserer Reise liegt nördlich von Nordaustland auf den Sieben Inseln. Hier erreichen wir 80° Nord und sind somit nur noch 870 km vom geographischen Nordpol entfernt. In dieser Region befinden sich auch Eisbären, und wenn Sie Glück haben kann das Schiff auch eine Zeitlang im Packeis parken und nach ihnen Ausschau halten.
Hinlopen
Heute befahren wir die Hinlopenstrasse, Heimat von Bart- und Ringelrobben sowie Eisbären. Am Eingang besteht sogar die Chance Blauwale zu sichten. Nach einem Ausflug mit den Zodiacs durch die Treibeisfelder im Gebiet der Lomfjordshalvøya sehen wir uns die Vogelfelsen von Alkefjellet mit seinen Tausenden von Trottellummen an.
An der Ostseite der Hinlopenstrasse versuchen wir eine Anlandung auf Nordaustland. Hier sind Rentiere, Kurzschnabelgänse und Walrosse zuhause.
Storfjordens
Nun steht die Fahrt durch die Meerenge zwischen Barentsøya und Edgeøya auf dem Programm. Später gibt es verschiedenen Anlandungs-Möglichkeiten: Die Mündung des Tals Skjolddalen, vier Kilometer von einer Elfenbeinmöwenkolonie entfernt. Eine weiter Option ist die Anlandung in Diskobukta in der Nähe eines Canyons mit einer grossen Dreizehenmöwenkolonie. Oder Sie fahren bei Kvalhovden in die Nähe mächtiger Gletscherfronten.
Hornsund
Der Tag beginnt damit, die Seitenfjorde des Hornsund-Gebiets im südlichen Spitzbergen zu erkunden. Besonders auffällig sind die folgenden turmartigen Massive: Hornsundtind (1'431 Meter) und Bautaen. Sie zeigen gut, weshalb frühe holländische Entdecker diese Insel Spitzbergen - «spitze Berge» - nannten. Im Hornsund gibt es 14 grössere Gletscher sowie Möglichkeiten, Robben, Belugawale und Eisbären zu sehen. Möglicherweise landen Sie in Samarinvaagen und Birgerbukta, wo sich die Möglichkeiten für eine lange Wanderung bietet.
Bell Sund
Heute gelangen Sie zum Bell Sund, einem der grössten Fjordsysteme Svalbards. Die Meeresströmungen machen diese Region etwas wärmer als andere Gebiete der Inselgruppe, was sich in der Vegetation zeigt. Hier gibt es ausgezeichnete Möglichkeiten, Geschichte und Tierwelt gleichzeitig zu geniessen. Eine Möglichkeit ist Ahlstrandhalvøya, wo sich Beluga Skelette häufen. Diese Überreste der Walschlachtung aus dem 19. Jahrhundert sind eine eindringliche Erinnerung an die Folgen der grassierenden Ausbeutung. Glücklicherweise sind die Belugas jedoch nicht vom Aussterben bedroht, so dass Sie gute Chancen haben, auf eine Gruppe dieser besonderen Tiere zu stossen. Während der Fahrt durch die Seitenfjorde des Bellsunds können Sie die Tundra zudem nach grasenden Rentiere oder auch die Felshänge nach Krabbentauchern Ausschau halten,
10. Tag: Ausschiffung in Longyearbyen
Jedes Abenteuer geht irgendwann zu Ende. Nach dem Frühstück müssen wir deshalb das Schiff leider verlassen und die Heimreise antreten.
Weitere Details finden Sie hier
Reisedatum und Preise
Anbieter: Ship'N'Train, Rund um Spitzbergen - im Reich von Eis & Eisbären
Reisedatum
verschiedene Reisedaten im Juli und Anfang August, 10 Reisetage
*Richtpreis pro Person in CHF
bei Doppelbelegung
Doppelkabine | ab CHF 5'350.00 |
Einzelkabine auf Anfrage, der Einzelzuschlag beträgt 70%.
Im Preis inbegriffen
-
Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie, inkl. Vollpension an Bord
-
Geführte Landausflüge (inkl. Zodiacfahrten)
-
Vorträge durch Experten (in Englisch)
-
Kaffee/Tee/Wasser
-
Gummistiefel und Schneeschuhe (zur Ausleihe)
-
Hafen- und Landungsgebühren
-
Sammeltransfers vom/zum Flughafen am Ein- und Ausschiffungstag (auf ausgewählte Flüge)
Nicht im Preis inbegriffen
- An- und Rückreise nach/von Longyearbyen
- Transfers vom/zum Schiff ausserhalb der inbegriffenen Leistungen
- optionale Aktivitäten
- Persönliche Auslagen
- Trinkgelder
- Versicherungen
- Buchungsgebühr Reisebüro CHF 50.00
* Geschäftsbedingungen
- Preisstand September 2025
- Preis und Programmänderungen vorbehalten
- Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertragsbedingungen von SHIP'N'TRAIN Travel
Die Expeditionsschiffe Hondius, Plancius und Ortelius
Expeditionsschiff «Hondius»
Die MS «Hondius» wurde 2019 in Kroatien gebaut. Sie hat eine hohe Eisklasse und eignet sich daher bestens für Expeditionsreisen in polare Gewässer. Die Gäste fühlen sich im modern und gemütlich eingerichteten Schiff sehr wohl. Dank des speziell eingerichteten Decks 4 können Vorträge in verschiedenen Sprachen gleichzeitig gehalten werden. In der grossen «Observation Lounge» befinden sich auch eine Bar und eine kleine Bibliothek. Im Schiffsrestaurant können alle Gäste gleichzeitig verpflegt werden.
Kabinen
Die «Hondius» verfügt über 80 Kabinen und hat Platz für bis zu 180 Passagieren. Das Schiff wurde in der Eisklasse 6 gebaut und ist rund 107 Meter lang.
Expeditionsschiff «Plancius»
Ursprünglich diente die MS «Plancius» als Meeresforschungsschiff. Später wurde sie zum Passagierschiff ausgebaut und bietet Platz für 108 Passagiere, alle Kabinen verfügen über Dusche und ein WC. 2019 wurde sie letztmals renoviert. Ihre Innenausstattung ist nüchtern-modern und komfortabel. Das Schiff verfügt über die Eisklasse 1D und erfüllt Hotel- und Expeditions-Standards zugleich.
An Bord befinden sich ein Restaurant, eine Bar, eine kleine Bibliothek und eine Aussichts-Lounge, die auch als Vortragsraum dient. Es herrscht eine familiäre Atmosphäre, und in der Regel darf man auf der Brücke dem Kapitän und Offizieren zuschauen. Im Fokus stehen die Erkundung der atemberaubenden Natur ringsherum; dazu werden entsprechende Vorträge angeboten.
Kabinen
Mit Platz für 108 Passagieren in 82 Kabinen ist die Atmosphäre an Bord gemütlich und zwanglos. Das Schiff verfügt über einen Vortragsraum, der auch als Restaurant genutzt wird. Auf Deck 5 befindet sich ein grosszügiger Aufenthaltsraum mit Bar. Von dort aus hat man einen wunderbaren Ausblick auf das Meer und die Landschaft.
Expeditionsschiff «Ortelius»
Dieses eisverstärkte Schiff wurde 1989 als Mehrzweckschiff für die Russian Academy of Science in Dienst gestellt. Seit 2012 wird die «Ortelius» für Expeditionsfahrten in den Polarregionen eingesetzt. 2019 wurde das Schiff letztmals renoviert. Die Atmosphäre an Bord erinnert noch etwas an das ursprüngliche Abenteuergefühl, das den modernen Expeditionsschiffen mit ihrem Komfort manchmal etwas abgeht.
Kabinen und Innenräume
Neben den 82 komfortablen Kabinen verfügt das Schiff über einen Speisesaal, einen Lektorenraum, eine Bar und grosszügige Aussendecks.
Hinweise
Flexibilität ist auf Expeditionsreisen von entscheidender Wichtigkeit!
Das effektive Programm hängt jeweils von den Eis- und Wetterbedingungen sowie von unvorhergesehenen Möglichkeiten zu Tierbeobachtungen vor Ort ab. Das definitive Programm wird vom Expeditionsleiter und dem Kapitän kurzfristig festgelegt, um so den bestmöglichen Erfolg Ihrer Reise zu garantieren.
Gerne helfen wir Ihnen bei der Organisation Ihrer An- und Abreise sowie bei Verlängerungsprogrammen.