Pläne für den Umbau der BLS-Werkstätte Oberburg werden öffentlich aufgelegt
Der Um- und Neubau der Werkstätte Oberburg geht in die nächste Phase: Die Pläne werden öffentlich aufgelegt. An einem Informationsanlass hat die BLS gestern die Anwohnerschaft über die Veränderungen während und nach der Bauzeit informiert.
Es geht vorwärts mit dem Um- und Neubau der Werkstätte Oberburg. Bei der Ausarbeitung der Pläne konnte die BLS Anliegen der Anwohnerinnen und Anwohner miteinbeziehen. So sieht die BLS für die Zufahrt der Züge von Hasle-Rüegsau her in die Werkstätte nun ein zusätzliches Zufahrtsgleis vor. Mit dieser Lösung müssen die Züge von Hasle her nicht mehr bis in den Bahnhof Oberburg und damit nicht mehr zwei Mal über den Bahnübergang Lochbachstrasse fahren, um in die Werkstätte zu gelangen. Vielmehr können sie vor dem Bahnübergang wenden.
Temporärer Bahnübergang zur Emme
Für die Anwohnerschaft ergeben sich aus der aktuellen Planung während und nach der Bauphase mehrere Vorteile. So entfallen nicht nur zusätzliche Schliessungen des Bahnübergangs aufgrund vermehrter Zufahrten zur Werkstätte. Auch erstellt die BLS während der Bauzeit einen temporären Bahnübergang für Fussgänger und Fussgängerinnen, um das Naherholungsgebiet an der Emme zu erschliessen. Weiter gestaltet die BLS den Bau und den Betrieb der Werkstätte umweltverträglich. «Wir schaffen auf einer Fläche von rund einer Hektare qualitativ hochwertige Lebensräume für Flora und Fauna», sagt Projektleiter Benjamin Märklin. Dort, wo heute die Schrebergärten stehen, legt die BLS einen Wiesentümpel an. Diese seichten Ge-wässer sind Teil der Versickerungsanlage für das anfallende Regenwasser auf dem Areal und dienen Amphibien als Lebensraum.
Anwohnerschaft und Behörden können Stellung nehmen
Ab dem 11. April liegen die Pläne für den Umbau der Werkstätte Oberburg gleichzeitig wie die Pläne zur Projektänderung des Radwegs in den Gemeinden Burgdorf, Oberburg und Hasle bei Burgdorf während 30 Tagen öffentlich auf. Die Projektänderung des bereits genehmigten Radwegs wurde nötig, da die neue Werkstätte eine neue Routenführung erforderte. Im Rahmen dieser Baupublikation können interessierte Anwohnerinnen und Anwohner sowie die betroffenen Behörden zum Projekt Stellung nehmen. Vorgängig zur öffentlichen Auflage hat die BLS gestern die Anwohnerinnen und Anwohner an einem Informationsanlass über den aktuellen Stand des Bauprojekts informiert und aufgezeigt, wie die neue Werkstätte dereinst aussieht.
Die BLS startet voraussichtlich 2026 mit den Bauarbeiten. Die Gesamtkosten für den Um- und Neubau belaufen sich gemäss aktuellen Schätzungen auf 277 Millionen Franken.
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