Ce contenu n’est pas encore disponible en français.
Medienmitteilung 11.05.2016

Doppelspurausbau NEAT: Lötschberg-Basistunnel Startschuss zur Planung

Heute haben Vertreter der BLS und der IG VALBT in Bern zusammen den Startschuss zur Planung des weiteren Ausbaus des Lötschberg-Basistunnels gegeben. Die Planungsarbeiten umfassen den Doppelspurausbau Ferden–Mitholz. Im Rahmen der FABI-Vorlage hat die Bundesversammlung für diese Planungsarbeiten finanzielle Mittel bereitgestellt.

Die IG VALBT («Ingenieurgemeinschaft Vollendung Ausbau Lötschberg-Basistunnel») nimmt im Auftrag der BLS die Planungsarbeiten zum Weiterausbau des Lötschberg-Basistunnels auf, einem der wichtigsten Teilstücke der NEAT. Vertreter des aus sechs Ingenieurbüros bestehenden Konsortiums haben heute die entsprechende Vereinbarung mit der BLS unterzeichnet. Heute ist der rund 35 Kilometer lange Tunnel auf einem Abschnitt von 21 Kilometern nur einspurig befahrbar. Auf 14 Kilometern zwischen Ferden und Mitholz besteht eine zweite Tunnelröhre im Rohbau ohne bahntechnische Ausrüstung, die restlichen 7 Kilometer sind noch nicht ausgebrochen. Dies war aus finanzpolitischen Überlegungen so gewollt. Betrieblich hat es der lange einspurige Abschnitt grosse Einschränkungen und Mehrkosten zur Folge. Bereits heute ist der Basistunnel zu mindestens 80 Prozent ausgelastet.

Parlament entscheidet über weiteren Ausbau

Die IG VALBT nimmt ab sofort die Planungsarbeiten für den Doppelspurausbau des Tunnels zwischen Ferden–Mitholz (Teilausbau) in Angriff. Im Rahmen der FABI-Vorlage hat die Bundesversammlung bereits Mittel für die Planung der bahntechnischen Ausrüstung des Tunnelabschnittes bereitgestellt. Das Auflageprojekt für den Teilausbau wird bis Ende 2018 ausgearbeitet. Damit die Planung auch für einen späteren Vollausbau kompatibel ist, wird dazu gleichzeitig ein Vorprojekt erarbeitet. Die Planungsarbeiten bilden eine wesentliche Grundlage für den weiteren Ausbau. Der Entscheid dazu wird im Rahmen des Ausbauschritts 2030 gefällt, für welchen der Bundesrat spätestens 2018 dem Parlament eine Vorlage unterbreiten wird.

Newsletter
PDF herunterladen
0 de 0 Fichiers de médias