BLS stellt ihre Marktfähigkeit nachhaltig sicher
Die Kundenanforderungen steigen und der Kosten- und Effizienzdruck nehmen zu. Damit die BLS AG auch künftig marktfähige Leistungen erbringen kann, will sie ihre Gesamtkosten bis 2023 schrittweise um 50 bis 60 Mio. Franken jährlich senken.
Mit Investitionen wie z. B. in den Bau neuer Werkstätten, modernes Rollmaterial im regionalen Personenverkehr oder den Wiedereinstieg in den Fernverkehr leistet die BLS AG einen wichtigen Beitrag in die zukunftsgerichtete Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs. Gleichzeitig steigen die Kundenanforderungen und der Kosten- und Effizienzdruck von Seiten Bund und Kantonen nehmen zu. Darauf reagiert die BLS AG proaktiv und legt den Fokus auf eine starke Kundenorientierung, eine aktive Marktgestaltung, zukunftsorientierte Kooperationen und die nachhaltige Erhöhung der Marktfähigkeit. Für CEO Bernard Guillelmon ist klar: «Wir wollen im ÖV-Markt nachhaltig überzeugen und einen Mehrwert für unsere Kunden und Besteller schaffen. Ausserdem wollen wir ein marktfähiger und verlässlicher Partner sein.» Dafür will die BLS gezielt ihre Effizienz und unternehmensweite Fitness verbessern.
Ab 2023 jährliche Einsparungen von 50 bis 60 Mio. Franken
Eine wichtige Massnahme zur Erhöhung der Marktfähigkeit ist die Umsetzung eines Programms zur Neugestaltung von Prozessen und zur Steigerung der Effizienz, um Kostenvorteile für Bund und Kantone zu realisieren. Bis 2023 sollen schrittweise jährliche Einsparungen von 50 bis 60 Mio. Franken generiert werden. «Um das zu erreichen, wollen wir nicht nur kurzfristig wirksame Sparmassnahmen durchsetzen, sondern grundlegende und nachhaltige Optimierungen quer durchs Unternehmen umsetzen», betont CEO Bernard Guillelmon. Wie viele der geplanten Einsparungen ab wann wirksam werden, wird nun vertieft geprüft. Bernard Guillelmon ist überzeugt: «Es ist wichtig, dass wir uns für diese Vertiefungsarbeiten Zeit nehmen und eine realistische Umsetzungsplanung erstellen.» Diese soll im Februar 2019 vorliegen.
Stellenreduktionen als Folge von Umsetzungsmassnahmen
Aus heutiger Sicht kann es als Folge der Umsetzungsmassnahmen bis 2023 BLS-weit zu einer Reduktion von bis zu 200 Vollzeitstellen kommen. In welchen Bereichen und wie diese Stellenreduktionen erfolgen (Fluktuation, Nichtbesetzung, Kündigung etc.), wird die detaillierte Umsetzungsplanung zeigen. «Uns ist bewusst, dass diese Information bei Mitarbeitenden Unsicherheit auslöst und wir setzen alles daran, bis im Februar genauere Angaben machen zu können», ergänzt Bernard Guillelmon. Die BLS AG steht bereits mit den Gewerkschaften im Dialog, um einen Sozialplan auszuarbeiten.
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