BLS will sich als Privatklägerin konstituieren
Die BLS hat bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Bern Region Oberland beantragt, sich als Privatklägerin im laufenden Strafverfahren Blausee wegen Sachbeschädigung und umweltrechtlichen Tatbeständen beteiligen zu können. Als Bauherrin der Sanierung im Lötschberg-Scheiteltunnel einerseits und als Grundeigentümerin einer Parzelle im Steinbruch und Hartschotterwerk Blausee andererseits möchte die BLS dadurch ihre Interessen wahren und sich an der raschen und umfassenden Aufarbeitung der Vorkommnisse beteiligen.
Die BLS hatte kürzlich darüber informiert, dass möglicherweise verunreinigtes Baumaterial aus dem Lötschberg-Scheiteltunnel im Steinbruch und Hartschotterwerk Blausee (SHB) angeliefert und abgelagert wurde. Zudem gibt es Hinweise auf die Anlieferung und Ablagerung von belastetem Material von anderer Herkunft. Das lässt vermuten, dass die Rechte der BLS als Grundeigentümerin einer Parzelle im Steinbruch sowie als Bauherrin der Sanierung im Lötschberg-Scheiteltunnel verletzt worden sein könnten. Die BLS möchte deshalb durch die Beteiligung als Privatklägerin im laufenden Strafverfahren ihre Interessen wahren und sich noch aktiver an einer raschen und umfassenden Klärung der Vorkommnisse beteiligen. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Bern Region Oberland wird über diesen Antrag entscheiden.
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Eine Investition in die Zukunft: Die Gleise im Lötschberg-Scheiteltunnel wurden das letzte Mal in den 1970er Jahren ersetzt. Die BLS investierte in den vergangenen sechs Jahren in eine moderne und nachhaltige Betonfahrbahn, damit Reisende auch in Zukunft bequem durch den Tunnel zwischen Goppenstein und Kandersteg reisen können.