Ce contenu n’est pas encore disponible en français.
Medienmitteilung 15.09.2015

Wanderbusse fahren künftig auch samstags

Jeweils von Mai bis Oktober betreibt die BLS mit ihrer Tochter Busland AG drei Wanderbuslinien im Emmental. Das seit 2007 bestehende Angebot kommt bei Naturfreunden und Wanderern gut an und wird deshalb für die Saison 2016 weiter ausgebaut.

Die drei von der Busland AG betriebenen Wanderbuslinien auf das Chuderhüsi (Linie 271), die Mettlenalp (Linie 284) und die Lüderenalp (Linie 285), bringen während den Sommermonaten seit nunmehr acht Jahren Ausflügler bequem in die Emmentaler Hügel. Das Angebot hat sich gut etabliert und stellt einen wichtigen Beitrag an die Wertschöpfung des sanften Tourismus im Emmental dar. Deshalb entschied die Busland AG als Betreiberin der Wanderbusse, zusammen mit den vier Standortgemeinden Langnau, Sumiswald, Trub und Röthenbach i.E. sowie der Region Emmental, das Angebot per 2016 gezielt auszubauen. Dabei stand insbesondere die von Kundenseite immer wieder gewünschte Erweiterung des Samstagbetriebes im Vordergrund.

Ab Mai 2016 wird deshalb neu das bestehende sonntägliche Angebot identisch auch am Samstag verfügbar sein. Zusätzlich wird der Fahrplan auf die kommende Saison hin leicht angepasst und die Fahrzeiten aufgrund von Kundenrückmeldungen verschoben. Dank dem erweiterten Angebot wird es künftig möglich sein, zweitägige Wanderungen zu unternehmen, was zusätzliche Übernachtungen generieren wird. «Wir sind überzeugt, dass wir damit einen grossen Mehrwert für die ganze Region leisten», sagt Daniel Lauterburg, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Busland AG.

Anschubfinanzierung für dreijährigen Versuchsbetrieb

Grundsätzlich muss der Betrieb von touristischen Linien nach eigenwirtschaftlichen Kriterien erfolgen und ist nicht abgeltungsberechtigt. Das heisst, der Betrieb muss durch Fahrausweiseinnahmen und Beiträge von Dritten gedeckt werden. Seit 2010 wird das touristische Wanderbusangebot von den vier Standortgemeinden finanziell unterstützt. Dank der verstärkten Nutzerfinanzierung und der guten Auslastung – die Nachfrage konnte seit 2010 um 30 Prozent auf jährlich 11000 Fahrgäste gesteigert werden –, konnten die Gemeinden weitestgehend von ihrer finanziellen Beteiligung am bestehenden Wanderbus entlastet werden. Für die Dauer des ab 2016 beginnenden, dreijährigen Versuchsbetriebs leisten die Gemeinden vorerst eine Anschubfinanzierung. Das Kostendach dafür beläuft sich für die Gemeinden auf CHF 35000 pro Jahr. Der Kostenteiler wird untereinander abgesprochen und geregelt.

Newsletter
PDF herunterladen
0 de 0 Fichiers de médias