Bahn- und Schiffsreisen weltweit

Gruppenreise Bulgarien mit BLS-Reisebegleitung

13. bis 25. Mai 2024: Im Extrazug zur Rosenblüte

Entdecken Sie die Vielfalt und Schönheit Bulgariens. Es erwarten Sie traumhafte Landschaften, lebhafte Städte und freundliche Menschen. Sie fahren mit der Rhodopenbahn und im Sonderzug durch die Schluchten des Balkans, machen einen Ausflug ans Schwarze Meer nach Varna, besuchen das weltberühmte Rila-Kloster und lernen die ehemalige Hauptstadt Veliko Tarnovo wie auch die heutige Sofia kennen. Eine äusserst abwechslungsreiche Rundreise mit vielen schönen Sehenswürdigkeiten.

Buchungsstand

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung. Die Reise wird garantiert durchgeführt, da die Mindestteilnehmerzahl erreicht wurde.

Reiseprogramm

1. Tag: Schweiz–Sofia 

Individuelle Anreise zum Flughafen Zürich und Begrüssung durch Ihre BLS-Reisebegleitung. Abflug um 11.30 Uhr mit Direktflug der Swiss nach Sofia, wo Sie um 14.45 Uhr eintreffen. Transfer in Ihr Hotel, Willkommens-Abendessen und Übernachtung. (Mahlzeiten: A) 

2. Tag: Sofia–Veliko Tarnovo 

Heute besteigen Sie Ihren nostalgischen Extrazug, für die Fahrt durch die malerische Schlucht des Iskar-Flusses nach Lakatnik und weiter über Pleven nach Veliko Tarnovo. Abendessen und Übernachtung in Veliko Tarnovo. (Mahlzeiten: F/A) 

3. Tag: Veliko Tarnovo

Während der Besichtigung von Veliko Tarnovo lernen Sie mehr über die Geschichte der ehemaligen Hauptstadt kennen, die idyllisch geteilt durch den Fluss Yantra an dessen Hängen liegt. Sie sehen u.a. das Künstler- und Händlerquartier und den Zarevetshügel, Sitz der ehemaligen Zaren. Fahrt nach Arbanassi, dessen Häuser mit schweren Pforten wie Festungen erscheinen und Mittagessen. Die Kirche mit über 3500 gemalten Figuren biblischer Szenen, gleicht einer Galerie. Rückfahrt nach Veliko Tarnovo, freier Abend und Übernachtung. (Mahlzeiten: F/M) 

4. Tag: Veliko Tarnovo & Kasanlak 

Am Morgen Weiterfahrt im Sonderzug durch die «Schluchten des Balkans» nach Kasanlak, dem Ende Ihrer Extrazugfahrt. Besuch im Museum des Thrakischen Grabmals (UNESCO), welches heute in einer Replika zu bestaunen ist. Nach dem Mittagessen werden Sie in einer Rosenölfabrik erwartet, wo Sie Interessantes erfahren über die Gewinnung des kostbaren Rosenöls. Rückfahrt im Bus über den aussichtsreichen und historisch wichtigen SchipkaPass (1185 m ü. M.) in Ihr Hotel in Veliko Tarnovo. Abendessen in einem Restaurant und Übernachtung. (Mahlzeiten: F/M/A) 

5. Tag: Schumen–Varna 

Sie verlassen Veliko Tarnovo mit dem Bus für die Fahrt zum Schwarzen Meer. Von den Thrakern gegründet, verfügt die Stadt Schumen über einige der wichtigsten Denkmäler des Landes und die quirlige Atmosphäre hat orientalischen Charakter. Fahrt hinauf zum imposanten Monument der Gründer Bulgariens, das hoch über der Stadt thront und als grösstes Monumentaldenkmal der Balkanhalbinsel gilt. Zeit zur freien Verfügung am Mittag im Zentrum. Am Nachmittag sehen Sie das riesige Felsrelief des «Reiters von Madara» (UNESCO), welches Sie auf der Weiterfahrt ans Meer kurz besuchen. Übernachtung in Varna und Abendessen in einem Restaurant. (Mahlzeiten: F/A) 

6. Tag: Varna

Die drittgrösste Stadt des Landes ist ein wichtiger Hafen und kultureller Mittelpunkt der bulgarischen Schwarzmeerküste. Die lebhafte Stadt lockt mit ihren Cafés und Fussgängerzonen viele Besucher an. Der hier gefundene Goldschatz ist der älteste der Welt (5. Jh. vor Chr.) und nebst diesem besuchen Sie u.a. auch die Ruinen der römischen Thermen und fahren zum Felsenkloster Aladzha mit Mittagessen unterwegs. Der restliche Nachmittag und Abend stehen Ihnen zur freien Verfügung. Übernachtung in Varna. (Mahlzeiten: F/M)

7. Tag: Nessebar–Plovdiv 

Heute fahren Sie mit dem Bus ins Städtchen Alt-Nessebar (UNESCO), welches auf einer felsigen, 850 m langen und 300 m breiten Halbinsel liegt und nur durch eine Landzunge mit dem Festland verbunden ist. Die Überreste der Festungsmauern und die schönen, alten Kirchen zeugen von dessen einstigen Glanzzeiten. An die 14 Kirchen mit prächtigen Fassaden und Interieurs sind aus dem Mittelalter erhalten geblieben, wie auch alte Häuser mit prägnanten Vordächern, unter denen die Fischer ihren Fang trocknen. Weiterfahrt nach Plovdiv für Abendessen in einem Restaurant und Übernachtung. (Mahlzeiten: F/A) 

8. Tag: Plovdiv 

Plovdiv liegt malerisch auf sechs Hügeln an den Ufern des Flusses Maritza. Sie besuchen die Altstadt mit der St.-Konstantin-und-Helena-Kirche und dem römischen Amphitheater, welches im 2 Jh. unter Markus Aurelius ganz aus Marmor gebaut wurde. Anschliessend Fahrt zum Bachkovo-Kloster, berühmt für seine wundertätige Ikone. Rückfahrt nach Polvdiv, freier restlicher Tag und Übernachtung. (Mahlzeiten: F)

9. Tag: Rhodopenbahn 

Fahrt im Regelzug nach Septemvri zum Ausgangspunkt Ihrer Reise mit der längsten Schmalspurbahn des Balkans, welche das Rhodopengebirge durchfährt. Nach Velingrad kämpft sich der Zug in unzähligen Schleifen und Kehrtunnels durch Wälder die Bergflanken hoch. Bei Awramowo ist es geschafft und die höchste Bahnstation des Balkans auf 1268 m ü. M. ist erreicht. Aufgrund ihrer spektakulären Linienführung wird die Rhodopenbahn auch als «RhB des Balkans» bezeichnet. Nach Ankunft in Belitsa werden Sie bei Tante Deshka zum Mittagessen erwartet. Busfahrt ins nahe Bansko für freien restlichen Tag und Übernachtung. (Mahlzeiten: F/M) 

10. Tag: Bansko & Melnik 

Besuch von Bansko und Busfahrt nach Melnik. Die kleine Stadt liegt in einem engen Tal, umgeben von kahlgelben Sandsteinfelsen mit skurrilen Felsengebilden, Sandpyramiden und «Sanduhren». Nebst diesen Formationen ist Melnik auch bekannt für dessen vorzüglichen Wein, den Sie in einem typischen Weingut kosten dürfen. Rückfahrt nach Bansko für Abendessen in einem Restaurant und Übernachtung. (Mahlzeiten: F/A) 

11. Tag: Rila-Kloster–Sofia 

Der Bus bringt Sie heute zum prächtigsten Wahrzeichen des orthodoxen Glaubens in Bulgarien, dem Rila-Kloster. Der Ausblick vom Kloster über das Gebirge, die fantastischen Malereien in den Säulengängen und die Fresken im Innern fesseln jeden Besucher. Rundgang und Mittagessen mit lokaler Forellen-Spezialität. Zeit zur freien Verfügung. Am Nachmittag Fahrt nach Sofia in Ihr Hotel für freien Abend und Übernachtung. (Mahlzeiten: F/M) 

12. Tag: Sofia 

Am Morgen Fahrt zur Bojana-Kirche und zum Nationalmuseum. Anschliessend Rundgang mit Besuch der schönsten Sehenswürdigkeiten Sofias wie u. a. der imposanten Alexander-Nevski-Kathedrale, den Kirchen des Heiligen Georgius (4. Jh.) und der Heiligen Sophia. Mittag und restlicher Nachmittag zur freien Verfügung. Möglichkeit zum Besuch des Dampflokdepots mit Werkstätte der Bulgarischen Staatsbahnen. Abschiedsabendessen in einem Restaurant und Übernachtung. (Mahlzeiten: F/A) 

13. Tag: Sofia–Schweiz 

Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen und um 10.45 Uhr Direktflug mit SWISS nach Zürich wo Sie am Mittag eintreffen. Verabschiedung durch Ihre BLS-Reisebegleitung und individuelle Heimreise. 

F = Frühstück
M = Mittagessen
A = Abendessen 


Programmänderungen vorbehalten.

 

Reisedaten und Preise

Reisedaten

13. bis 25. Mai 2024 mit BLS-Reisebegleitung
02. bis 14. September 2024 mit Reisebegleitung von Ship’N’Train Travel  

 

Richtpreise pro Person in CHF

Doppelzimmer  CHF 4380.00
Einzelzimmerzuschlag CHF 580.00

 

Im Preis inbegriffen

  • BLS-Reisebegleitung ab/bis Zürich
  • Direktflug mit Swiss in Economy-Klasse inkl. Freigepäck bis 23 kg
  • Kompensation für Flugemissionen über MyClimate CHF 25.00
  • 12 Übernachtungen in gut gelegenen 4-Sterne-Hotels 
  • Halbpension gemäss Programm mit Frühstücksbuffets und 12 Mittag- oder Abendessen, davon einige in speziellen Restaurants
  • 2-Tages-Fahrt mit Extrazug von Sofia bis Kasanlak inkl. Getränke
  • Fahrt mit der Rhodopenbahn (inkl. Platzreservation)
  • alle Fahrten gemäss Programm im modernen, komfortablen Reisebus
  • Eintritt Dampflokdepot/-werkstätte in Sofia inkl. Transfer und Fotoerlaubnis
  • alle Rundgänge und Besichtigungen gemäss Programm
  • Besuche in der Rosenölfabrik und im Weinkeller mit Degustation
  • Transfers und sonstige Transportleistungen
  • erfahrene und bewährte, Deutsch sprechende lokale Reiseleiter:in
  • ausführliche Reiseunterlagen     

Im Preis nicht inbegriffen

  • An-/Rückreise nach Zürich
  • weitere Mahlzeiten und Getränke 
  • Trinkgelder und persönliche Auslagen
  • Annullations-/SOS-Rückreisekostenversicherung
  • Buchungsgebühr Reisebüro CHF 50.00

Geschäftsbedingungen

BLS-Reisebegleitung

Nadja Bigler

«Mein Name ist Nadja Bigler und ich arbeite als Reiseberaterin im BLS Reisezentrum Seftigen. Bereits seit Anfang 20 erkunde ich immer wieder neue Länder, liebe das Reisen und darf diese Leidenschaft seit mehreren Jahren mit meinem Beruf verbinden. Vor einiger Zeit habe ich mir einen grossen Traum erfüllt und während eineinhalb Jahren die Welt bereist. 

Es ist mir eine Freude, mit Ihnen und der lokalen Reiseleiterin während der Rosenblüte Bulgarien zu entdecken. Sie dürfen sich unter anderem auf imposante Klöster, beeindruckende Wandmalereien in den Kirchen, eine abwechslungsreiche Zugfahrt durch die Rhodopen sowie die bulgarische Kulinarik freuen.

Reisebericht

Auf Entdeckungsreise in Bulgarien

geschrieben von Nadja Bigler, Reiseberaterin BLS Reisezentrum Seftigen und Sandra Bortoluzzi, Reiseberaterin BLS Reisezentrum Interlaken

Tag 1

Mit dem ersten Zug fahren wir zum Flughafen Zürich. Die Wartezeit am Check-In sowie an der Sicherheitskontrolle ist aber glücklicherweise kurz, so dass wir genügend Zeit bis zum Abflug haben. In knapp 2 Stunden bringt uns Bulgaria Air nach Sofia. In der Ankunftshalle trafen wir unsere Reiseleiterin und Fahrerin für die nächste Woche. In rund 20 Minuten werden wir zum Hotel COOP im Stadtzentrum gefahren, bringen die Koffer aufs Zimmer und machen uns sogleich zu Fuss auf, Sofia zu erkunden. Yurdana, unsere Reiseleiterin, führte uns zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie die Rotunde St. Georgi, die Säule der Heiligen Sofia, das Zentralbad, die russische Kirche und natürlich die bekannte Kathedrale Aleksander Nevski durfte auch nicht fehlen. Der Nachmittag verging wie im Flug und direkt nach der Stadtführung treffen wir uns zum Abendessen.

Tag 2

Nach dem Frühstück brachen wir auf in Richtung Süden. Unser erster Stopp ist das bulgarische Nationalmuseum, welches sich ca. 30 Autominuten ausserhalb von Sofia befindet. Auf 3 Etagen wird die Geschichte Bulgariens vorgestellt, spannend auch die vielen Artefakte, die es zu sehen gibt.

Der nächste Halt ist die Bojana Kirche, welche zum UNESCO Kulturerbe gehört. Von aussen gesehen ist sie nichts Besonderes. Sie besteht aus 3 Teilen – der älteste Teil aus dem 11. Jahrhundert, der mittlere Teil aus dem 13. Jahrhundert und der neuste Teil, welcher erst im 19. Jahrhundert angebaut wurde. Wir hatten Glück und konnten noch vor einer grossen Gruppe in die Kirche. Die Besichtigung ist clever organisiert: dadurch, dass die Kirche wirklich klein ist, dürfen nur 13 Personen gleichzeitig rein. Während 10 Minuten kann man die wunderschönen Wandmalereien, die von der Decke bis zum Boden reichen, bewundern. Wie heisst es so schön: beurteile nie ein Buch nach seinem Umschlag. Wir sind sehr beeindruckt, dass sich hinter diesen unscheinbaren Mauern eine solche Sehenswürdigkeit verbirgt.

Mit dem Auto fuhren wir weiter in Richtung Rila Gebirge. Kurz vor dem nächsten Highlight machten wir in einem Restaurant am Rila Fluss Halt für das Mittagessen. Gestärkt betraten wir dann die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit Bulgariens, das Rila Kloster. Glücklicherweise ist es bereits späterer Nachmittag und die Besuchermasse hielt sich in Grenzen. Auch hier staunten wir über die wunderschönen Wandmalereien und besuchten eines der Museen im Kloster.

Über den Predel Pass ging es weiter nach Bankso, wo wir im Regen ankamen. Nach dem Check-In in unserem Hotel hatten wir uns mit Yurdana zum Abendessen verabredet. Über eine Schotterstrasse erreichten wir einen kleinen Stausee und das typisch bulgarische Restaurant. Wir bestellen bulgarische Köstlichkeiten und eigentlich einen halben Liter Wein – die Besitzerin meinte jedoch, dass wir einen Liter nehmen sollten – mit einem schrägen Grinsen sagt sie: «one liter is nothing, is two glasses for you, two glasses for you». So dachten wir uns: «When in Bulgaria, do as the Bulgarians do» und genossen den vollmundigen bulgarischen Wein.

Tag 3

Nach dem Frühstück besichtigten wir den Höhenkurort Bansko, er liegt am Fusse des Pirin-Gebirges, das zum gleichnamigen Nationalpark im Südwesten Bulgariens gehört. Bansko ist dank seiner Nähe zum Nationalpark und zum Pirin-Gebirge ein sehr beliebter Wander- und Skiort. Mit dem Auto fuhren wir weiter in die Altstadt. Hier sind zahlreiche restaurierte Häuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert erhalten. Wir sahen uns die Dreifaltigkeitskirche, sowie ein Denkmal aus der kommunistischen Zeit an.

Danach ging es in die denkmalgeschützte Stadt Melnik. Die kleinste Stadt Bulgariens liegt inmitten von Sandsteinpyramiden und ist etwa 1,5 Autostunden von Bansko entfernt. Wir besuchten das Häusermuseum, in dem verschiedene Zimmer dargestellt sind, wie sie früher eingerichtet waren. In der Umgebung von Melnik werden Reben angebaut, daher war unser nächstes Ziel ein Weinkeller. Hier wurde uns die Weinproduktion erklärt und auch eine Degustation des bekannten dunkelroten Melnikweins durfte nicht fehlen. Dann fuhren wir wieder zurück nach Bansko und genossen die letzten Sonnenstrahlen am Hotelpool.

Tag 4

Heute stand eine 40-minütige Fahrt mit der Schmalspurbahn zum Rhodopengebirge an. Wir haben die Fahrt sehr genossen, viel zu schnell erreichten wir Beliza. In Beliza erwartete uns Yurdana mit dem Auto und wir fuhren zu Baba Deshka, welche uns schon im Garten erwartete. Wir wurden mit traditionellen Trachten eingekleidet, es wurde getanzt und selbstverständlich durfte auch der Rakija (Schnaps) nicht fehlen. Wir wurden mit einem köstlichen Menü verwöhnt und machten uns nachher auf in die zweitgrösste Stadt Bulgariens, Plovdiv. Auf dem Weg dorthin veränderte sich auch die Landschaft allmählich, denn wir befinden uns nun in der thrakischen Tiefebene, wo viel Landwirtschaft betrieben wird. Unser heutiges Hotel ist ein riesiger Komplex mit Hallenbad, Wellnessbereich, Nightclub und Casino.

Tag 5

Ein grosses Frühstücksbuffet erwartete uns heute Morgen. Danach führte uns Yurdana durch die Stadt Plovdiv, welche mit 1.7km die längste Fussgängerzone Europas hat. Wir besichtigten die Moschee, einige Ausgrabungen, darunter auch das Antike Theater und das Ethnographische Museum. Am Nachmittag fuhren wir zum Bachkovo Kloster. Hier ist deutlich weniger los als im Rila Kloster und wir konnten die Ruhe geniessen. Auch in diesem Kloster gibt es wunderschöne Wandmalereien zu bestaunen. Gegen Abend kehrten wir zurück nach Plovdiv.

Tag 6

Mit dem Auto erreichten wir heute das Rosental. Bulgarien ist nach der Türkei der grösste Rosenöl Exporteur der Welt und die hier angebaute Damascena Rose ist bekannt für ihre gute Qualität.
Die Rosenblüte ist Ende Juni leider bereits vorbei, dafür sind jetzt überall Lavendelfelder am Blühen. Wir besuchten die Rosenöldestillerie, welche momentan stillgelegt – während der BLS-Gruppenreise 2024 wird die Rosenernte dann voll in Gange sein.
Bevor wir zum Thrakischen Grabmal fuhren, machten wir noch einen kurzen lohnenden Umweg zur Shipka Kirche, welche im russischen Stil erbaut ist. In der Region hat es viele Thrakische Gräber, ein Nachbau eines Grabes kann in Kazanlak besichtigt werden.
Da Yurdana bei der Zugfahrt mit der Rhodopenbahn gemerkt hatte, wie gerne wir im Zug unterwegs sind, brachte sie uns zum Bahnhof Tulovo, damit wir nach Veliko Tarnovo fahren können. Wir kommen etwas früher als im Fahrplan angegeben an. Der Zug fährt trotzdem gleich weiter, der Fahrplan scheint hier nur eine ungefähre Angabe zu sein. Nach dem Check-In im Hotel spazierten wir noch durch die Handwerkerstrasse und die Altstadt der früheren Hauptstadt Bulgariens.

Tag 7

Wegen Stromausfall im Hotel gibt es heute keinen Kaffee zum Frühstück. Zu Fuss laufen wir zur Tsarevets Festung. Es ist auch frühmorgens bereits heiss, so sind wir nicht unglücklich, dass die Führung nicht allzu lange dauerte. Nach dem Check-Out im Hotel fuhren wir nach Arbanassi. Das Dorf auf einem Hügel nahe Veliko Tarnovo ist bekannt für die Klöster, Kirchen und Gebäude, welche wie Festungen gebaut sind.
Weiter geht es nach Shumen. Hier prägt einerseits ein unfertiger Betonklotz aus der Kommunistischen Zeit das Stadtbild, anderseits hat es auch ein paar farbenfrohe Gebäude im Kolonialstil. Die Stadt ist fast ausgestorben - komisch für einen Samstag. Wir fahren nach der kurzen Besichtigung zum schon von weitem sichtbaren Denkmal der Gründer Bulgariens. Bei diesem Monument sind die Prinzen und Könige des Landes zu sehen. Weiter geht es zum Reiter von Madara, auch zum UNESCO Kulturerbe gehörend. Über Treppen kommen wir zum Felsen, wo etwas schwierig erkennbar - wir hatten uns dieses Felsrelief grösser vorgestellt - ein Pferd, Reiter und Hund in das Gestein gehauen sind. 
Danach machten wir uns auf ans Schwarze Meer nach Varna. Hier verabschiedeten wir uns von Yurdana. Wir liefen ans Meer und genossen den Abend an der Küste, auch wenn es leider schon zu spät fürs Baden im kühlen Nass war.

Tag 8

Der letzte Tag unserer Studienreise starten wir mit Temka, einer Reiseleiterin aus Nessebar. Sie zeigt uns als erstes das archäologische Museum in Varna. Danach fuhren wir über das Balkangebirge nach Nessebar. Da es schon sehr heiss war, verschoben wir die Stadtführung auf den Abend und verbrachten den Nachmittag am Strand. Am Abend wurden wir von Temka abgeholt und zur auf einer Halbinsel gelegenen Altstadt von Nessebar gefahren wurden. Viele Ruinen aus dem Mittelalter zieren die Stadt, es gibt unzählige Kirchenmauern zu bestaunen.
Beim Abendessen wurde nun auch das Rätsel gelöst, warum die Speisen immer höchstens lauwarm an den Tisch kommen. Temka erklärte uns, dass die Bulgaren heisses Essen nicht mögen und immer warten bis die Speisen abgekühlt sind, daher werden sie in den Restaurants lauwarm serviert. Andere Länder, andere Sitten.

Hinweis

Exklusiv für Sie

  • Grosse 2-tägige Erlebnisfahrt im Extrazug von Sofia nach Kasanlak inkl. Getränke-Auswahl
  • Bergfahrt mit der Rhodopenbahn 
  • Aufenthalte in Sofia, Veliko Tarnovo, Varna und Plovdiv 
  • Fahrt zum Gründer-Denkmal und Felsenrelief «Reiter von Madara»
  • Aufenthalt am Schwarzen Meer
  • Besuch in einer Rosenölfabrik
  • Besichtigung im Rila-Kloster 
  • Besuch im Lokomotivdepot in Sofia BLS-Reisebegleitung ab/bis Zürich 

Teilnehmerzahl

16 bis 26 Personen

Reiseinformationen

Schweizer Bürger:innen benötigen für die Reise einen gültigen Reiseausweis (Pass oder ID), welcher über die Rückreise hinaus gültig ist (Empfehlung: 3 Monate). Wir empfehlen den Abschluss einer Annullationskosten-/ SOS-Rückreisekostenversicherung.

Körperliche Voraussetzung

Die Reise erfordert eine gute und sichere Gehfähigkeit und ist für Reisende mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet. 

Reiseversicherung

Jede/r Teilnehmer/in ist für den Abschluss einer Versicherung selbst verantwortlich. Wir bieten Ihnen massgeschneiderte Lösungen an. Kontaktieren Sie uns für Detailinformationen. Hier finden sie unsere Reisezentren.

Reise- und Vertragsbedingungen

Programm- und Preisänderungen bleiben vorbehalten. Veranstalter ist Ship‘N‘Train Travel (Globetrotter-Group) in Bern. Es gelten dessen allgemeine Vertragsbedingungen.

Zusätzlicher Reisetermin

Vom 2. bis 14. September 2024 findet die gleiche Reise mit Reisebegleitung durch Ship’N’Train Travel statt.

 

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